Aus der Kampagne 2016

Eine attraktive Basler Innenstadt

Oder: Ein teurer Bodenbelag schafft noch kein Einkaufserlebnis!

Die Basler Innenstadt in den letzten Jahren massiv Umsatz verloren. Konkret haben die lokalen Unternehmen an die 40% an Frequenz und Umsatz eingebüsst! Die Folgen sind unübersehbar: Ein Ladenlokal nach dem anderen steht leer und kann nicht mehr vermietet werden.

Die Hauptgründe für diesen Trend sind bekannt:

=> Fehlende Parkplätze in Verbindung mit dem neuen Verkehrskonzept Innerstadt
=> Der attraktive Eurokurs als Ursache für den Einkaufstourismus
=> Der zunehmende Trend, online zu einzukaufen.

Mein Vorschlag um diesem Problem entgegen zu wirken ist eine Innenstadt zu schaffen, die den heutigen Trends entgegen kommt. Der Kunde will nicht nur Produkte, er will ein Erlebnis, er will sich wohlfühlen und er will die neuen elektronischen Mittel mit dem stationären Angebot verbinden können.

Deshalb bin ich der Meinung, dass unsere Stadt eine Citymanagerin oder einen Citymanager braucht, der/die die Innenstadt wie ein attraktives Shoppingcenter führt. Der Citymanager ist dafür besorgt, dass in Basel für alle Anspruchgruppen ein attraktives Einkaufserlebnis möglich ist. Ich denke da an Spielplätze oder einen Freizeitpark, an eine tolle Gastronomie, an mobile Bühnen für Auftritte lokaler Bands, an gemeinsame spannende Aktionen mehrerer Anbieter (z.B. auch gemeinsam mit den Basler Museen, an ein schnelles und einfaches Liefersystem und an eine Pick Station in den wichtigsten Parkhäusern der Stadt und vieles mehr. Das grosse Ziel ist es, mehr Frequenz in die Stadt zu bringen. Und Ziel soll sein, dass der Citymanager nicht von den Steuern, von der Stadt, sondern von den Ladenbesitzern und Vermietern der Lokale bezahlt wird.

Ich setzte mich dafür ein, dass die Innenstadt wieder super attraktiv für alle wird!